Durch die kontinuierliche Erforschung und Entwicklung innovativer Lösungen schafft es das Unternehmen TCI die neuste Technologie anzubieten, somit die aktuellen Marktanforderungen zu erfüllen und immer mit  dem Blick in die Zukunft um auf dem neusten Stand zu bleiben.

RIPPLE FREE ist ein Beispiel dafür, wie TCI darauf abzielt,  immer Produkte mit der höchsten Qualität anzubieten.

TCI LED-Treiber (schaltbar und „Amplituden“ dimmbar) werden mit einer ausgeklügelten mehrstufigen Schaltung ausgestattet, um die LEDs mit einem perfekten Strom zu versorgen (einer horizontalen Linie), ohne jeden Überschuss (Abbildung 1).

RIPPLE ist die Breite der Sinus-Kurve des Ausgangsstroms der LED-Treiber. Bei Betrieb der RIPPLE FREE LED-Treiber können die LEDs eine maximale Leistung und Lichtausbeute erreichen bei minimaler Wärmeableitung.

TCI RIPPLE FREE LED-Treiber gewährleisten das niedrigste Niveau an Lichtflackern.

In den beiden Fällen von hellem oder schwachem Licht wird angenommen, dass das Flackern hinnehmbar sei, da es zum größten Teil kaum zu erkennen ist. Trotzdem haben Studien das Flimmern mit gesundheitlichen Problem in Verbindung gebracht. Also, obwohl das Flimmern bei diesen Frequenzen für das bloße Auge kaum zu erkennen ist, gibt es Beweise, dass das menschliche Gehirn geringe Flimmerfrequenzen bis zu 200Hz wahrnehmen kann (Ausgangs-Rippel von LED-Treibern ist 100Hz). Mögliche Probleme beinhalten Kopfschmerzen, Augenbelastungen, Beeinträchtigung der Sehleistung, oder, in schweren Fällen, epileptische Anfälle.

Ausnahmen sind die dimmbaren PWM-LED-Treiber mit einer darüber liegenden Frequenz von 200Hz (wie der TCI-Standard), die diese oben genannten Probleme nicht aufweisen.

Es ist außerdem wichtig,  diese Flimmereffekte bei Videokameraaufnahmen zu berücksichtigen, bei denen die Bilder mit mehreren schwarzen Linien zerschnitten werden und es nicht möglich ist, ordentlich zu filmen.

Ein LED-Treiber mit geringem Strom-Ripple ist hinsichtlich der Lichtleistung um 5% effizienter.

Zusätzlich zu diesen Effekten, soll der HIGH RIPPLE-Strom sich negativ auf die LEDs, die  Lebensdauer der LED-Treiber und die Effizienz im Allgemeinen auswirken. Ein Beispiel ist der durchschnittliche Ausgangsstrom von 700 mA, der Ripple von 40% entspricht einem Strom-Ripple von 560mA pk-pk. Der Ausgangsstrom wird zwischen 980mA und 420mA pendeln mit dem Durchschnitt bei 700mA.

Der Ripple-Strom kann die Verlustleistung der LED-Treiber erhöhen, die zu höheren Sperrschichttemperaturen führt. Abbildung 2 zeigt die wesentlichen Auswirkungen auf die Lebensdauer der LEDs bei höherer Temperatur, weil in dem Bereich „A“ die LED überversorgt ist während im Bereich „B“ die LED unterversorgt ist. Der Temperaturüberschuss im Bereich „A“ kann nicht im Bereich „B“ ausgeglichen werden und folglich hat das LED-System (LED, Kühlkörper, Leuchte) eine höhere Temperatur verglichen mit der RIPPLE FREE Lösung.

Die dritte wichtige  Bedeutung dieses Effekts ist die geringere Lichtausbeute der LEDs, denn diese sind wenn ihre Temperatur ansteigt, weniger effizient. Die RIPPLE FREE LED-Treiber von TCI sorgen für eine Minimaltemperatur des entworfenen LED-Systems.

Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass zukünftige Entwicklungen in der LED-Technologie immer noch effizientere LEDs hervorbringen, aber der Anstieg der Effizienz (der interne Chip der LED reduziert seinen Widerstand) die  Leistung der HIGH RIPPLE LED-Treiber verschlechtern wird.

Ripple free TCI

In Abbildung 3 „C“ und „D“ zeigen einen möglichen Anstieg des Ripple-Stroms aufgrund der erhöhten LED-Effizienz.

Ripple free LED-Treiber von TCI

Technische Informationen von TCI hinsichtlich „Ripple free“

2 Kommentare zu „Technische Informationen von TCI hinsichtlich „Ripple free“

  • 17. Juni 2021 um 3:24 pm Uhr
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    Kann man eigentlich sagen, dass sich die Größe des Ripple Stroms 1:1 auf das Flicker-Prozent auswirkt? Also dass z.B. 20 Prozent Ripple Strom auch 20 Prozent Flicker bedeuten (und einen entsprechend hohen Flicker Index)? Ich finde das insbesondere im Hinblick auf AM Dimmung interessant, die man ja u.a. einsetzt, um Flickern möglichst zu vermeiden. Z.B. der TCI BMU MD (https://www.ledclusive.de/bmu-md-225) mit AM Dimmung hat einen Ripple Strom von 20% und der TCI MSE MD (https://www.tci.it/prodotti/alimentatori-led/8617/mse-12-350-md/) von nur 3%. Habt ihr mal Beispielmessungen gemacht, die demonstrieren, wie sich der Ripple Strom dann quantitativ auf das Flickern auswirkt? Wäre mal interessant, wenn ihr was dazu posten könntet.

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    • 31. Juli 2021 um 2:29 pm Uhr
      Permalink

      Hallo Oliver,
      deine Frage ist absolut berechtigt und greife ich nach der Urlaubszeit mal auf und messe das nach. Ergebnisse dann hier oder in einem eigenen Post.

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